Gelschaummatratzen: Königliches Liegegefühl für eine gesunde Schlafhygiene

Sehr viele Menschen leiden unter den unterschiedlichsten Formen von Schlafproblemen. Neben Stress und schlechter Ernährung kann dafür auch das Schlafgemach verantwortlich sein. Eine gute Matratze sorgt für besseren Schlaf und verhindert Verspannungen. Dieser Artikel zeigt, was Gelschaummatratzen von anderen Modellen unterscheidet und warum sie eine gute Wahl bei Schlafproblemen sind.

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Was sind Gelschaummatratzen?

Wenn einem selbst der gute Wein aus dem Rheingau beim Schlafen nicht hilft, muss man definitiv etwas an seinem Schlafplatz ändern. Matratzen haben so gut wie immer ein Kompromissproblem: Einerseits sollten sie weich genug sein, dass man sich wohl fühlt – andererseits müssen sie mit ein wenig Widerstand auch die Körperform stabilisieren, damit man nicht komplett verspannt oder gar verletzt aufwacht. Jeder Mensch hat diesbezüglich andere Präferenzen. Die Gelschaummatratze versucht, unterschiedliche Geschmäcker mit einer einzigartigen Technologie zusammenzubringen: In ihr befindet sich eine gelartige Substanz, die nicht butterweich wie ein Wasserbett ist, aber auch nicht steinhart wie eine Metallfeder oder manche Kaltschaum-Modelle.

So bietet eine Gelschaummatratze ein komfortables Liegegefühl, ohne zu hart oder zu weich zu sein. Sie schmiegt sich an die individuelle Körperform an und leistet dennoch ein wenig Widerstand. Die Gelschicht, die das ermöglicht, befindet sich in der Regel nur an der Oberfläche der Matratze und ist einige Zentimeter dick. Darunter befinden sich weitere Schichten, die sogenannten Zonen. Durch das Verhältnis der Zonen können Gelschaummatratzen in unterschiedlichen Härtegraden hergestellt werden, wobei die Flexibilität des Gels immer gleich bleibt. Gelschaummatratzen sind meist etwas schwerer als Kaltschaummatratzen, aber genauso flexibel. So flexibel, dass sie sogar für verstellbare Lattenroste geeignet sind.

Welche Vorteile hat die Gelschaummatratze gegenüber einem Wasserbett?

Das Wasserbett gilt für viele nach wie vor als das Nonplusultra unter den Matratzen – das spiegelt sich immerhin auch im Preis dieser Betten wieder. Die Gelschaummatratze hat allerdings gewisse Vorteile gegenüber dem Wasserbett. Sie passt sich zwar an die Körperform an, reagiert aber auch sehr schnell auf eine Veränderung der Position. In der Matratze bleibt selbst nach längerem Liegen kein „Abdruck“. Das Wasserbett hingegen reagiert auf Positionsveränderung etwas träger. Gerade Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen, laufen Gefahr, in einem Wasserbett von den sich fortsetzenden Bewegungen des Wassers aufgeweckt zu werden – das passiert bei einer Gelschaummatratze nicht.

Zudem reagiert der Gelschaum besser auf Druckveränderungen, zum Teil sogar punktgenau. Wenn wir uns ins Bett legen, sind wir häufig noch nicht völlig entspannt. Erst nach einer Weile lassen die inneren Spannungen nach und die Muskeln justieren sich neu. Hier kann die Gelschaummatratze punkten, denn sie reagiert flexibel auf jede einzelne Veränderung des Körperdrucks an einer beliebigen Stelle. Wasserbetten können dies nur in einem sehr begrenzten Maße und sind vielen Menschen daher nach einer Weile unangenehm. Für jene mit Rückenproblemen ist die Gelschaummatratze daher eine sehr gute Wahl.

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